Geboren wurde ich am 31.07.1971 in Gelnhausen. Ich wuchs als jüngstes von drei Geschwistern in Rothenbergen auf, wo ich in einem christdemokratisch geprägten Elternhaus sozialisiert wurde und früh die Bedeutung des eigenen Engagements für den Ort und die Gesellschaft mit auf den Weg bekam. Auf dem elterlichen Bauernhof hatte ich eine fröhliche Kindheit, durfte - manchmal musste ich auch - schon in jungen Jahren auf dem Hof mithelfen und lernte so bereits früh, Verantwortung zu übernehmen.
Ich ging in Rothenbergen und Gelnhausen zur Schule und absolvierte nach dem Abitur am Grimmelshausen-Gymnasium 1991 eine zweijährige Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in Frankfurt. Nach dem sich anschließenden Grundwehrdienst in Erfurt startete ich ein Trainee-Programm im Wertpapiergeschäft der Helaba und entschied mich später für eine verantwortliche Tätigkeit in der Wertpapierabwicklung.
In diesem Bereich bin ich heute noch tätig, nun für die Deutsche WertpapierService Bank AG, die als wesentlicher Marktteilnehmer das Kundenwertpapiergeschäft für Sparkassen, VR-Banken und diverse Privatbanken in Deutschland umfassend organisiert und abwickelt. In diesem Bereich war ich zwischenzeitlich in diversen Projekten, als fachlicher Koordinator und für insgesamt 8 Jahre als Leiter einer Kundenbetreuungseinheit tätig. Mittlerweile liegt mein Tätigkeitsschwerpunkt bei der Begleitung strategischer Projekte, sowohl intern wie auch unterstützend für unsere Kunden, sowie im Bereich der datengetriebenen Geschäftsanalyse.
Privat zog es mich zu Beginn meiner Ausbildung nach Gelnhausen, wo ich bis zum Bau unseres Hauses in Rothenbergen 1997 mit meiner späteren Frau lebte.
Ein Schicksalsschlag ereilte unsere kleine Familie, als 1998 bei der Mutter meiner Kinder ein Gefäßtumor im Hirn diagnostiziert wurde und sie nach mehreren Operationen schwer erkrankte und dauerhaft pflegebedürftig wurde. 2008 verstarb Heike dann an den Folgen einer Metastasenbildung. Die Zeit war insofern prägend, als dass Kindererziehung, die Pflege meiner Frau und der Beruf in Frankfurt den Tagesablauf vollständig bestimmten. Der Dank dafür, dass es trotzdem funktionierte, gilt insbesondere meiner Familie für die aufopfernde Unterstützung sowie allen Freunden und Nachbarn, die uns in dieser Zeit zur Seite standen.
Heute sind meine zwei Töchter bereits erwachsen und stehen fest im Leben und ich bin wieder glücklich verheiratet. Meine Frau Monika hat ebenfalls zwei Kinder, die heute bereits selbst Eltern sind.
Neben dem ehrenamtlichen Engagement fahre ich in meiner Freizeit gern Rad, Motorrad oder Ski (je nach Jahreszeit und Zeitbudget), gehe gern mit der Familie wandern oder treibe anderweitig Sport. Außerdem singe ich seit früher Jugend im Männer- und gemischten Chor der Eintracht Rothenbergen und bin für den Männerchor auch Vize-Chorleiter, leite also den Männerchor, wenn unser Dirigent mal nicht kann. Und dass rund um das Haus immer etwas zu tun ist, ist eher willkommene Abwechslung als eine Last, da ich auch gerne handwerklich arbeite - darunter würde ich dann auch meine Freude am Kochen einordnen.
Im gesellschaftlichen Leben bin ich durch verschiedene Vereine verwurzelt und mit unterschiedlichen ehrenamtlichen Funktionen auch verantwortlich tätig. So bin ich u.a. im Gesangverein Eintracht Rothenbergen seit rund 12 Jahren im Vorstand, gründete als Vorsitzender mit weiteren Vertretern der Rothenberger Vereine den Verein Rodinberch e.V. zur Ausrichtung der 800-Jahrfeier und bin Schatzmeister beim Chorverband Main-Kinzig, wo ich auch als Sprecher im Vorstand für die Chöre im Kinzigtal agiere. Zudem bin ich Mitglied im TV Rothenbergen, im Eltern-Kind-Verein sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr Rothenbergen.
Politisch war ich bereits früh in der Jungen Union aktiv, mit 18 Jahren trat ich in die CDU ein und habe mich stets für die politischen und gesellschaftlichen Themen in Gründau und im MKK interessiert und eingesetzt. In der Zeit zwischen Berufsausbildung und Kindererziehung war dann jedoch keine aktive Mitwirkung in der Gründauer Politik sinnvoll möglich. Erst im Jahr 2015 wurde ich auf Ansprache der CDU-Kollegen wieder aktiv und war nach einem guten Abschneiden in der Kommunalwahl 2016 sowohl in der Gemeindevertretung aktiv wie auch im Ortsbeirat, wo ich von 2016 bis 2021 als Ortsvorsteher in Rothenbergen wirken durfte. Seit 2021 bin als Beigeordneter Mitglied des Gemeindevorstands.
Dem Vorstand der CDU Gründau gehöre ich mittlerweile seit 8 Jahren an, zunächst als Kassierer, aktuell bin ich Vorsitzender des Gemeindeverbandes Gründau.
Für eine lebendige Demokratie halte ich es für wichtig, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für die Themen vor Ort engagieren – Politik lebt nun mal vom Mitmachen! Daher engagiere ich mich gerne für die Menschen in Gründau und versuche dabei, als Vermittler die unterschiedlichen Interessen abzuwägen und einen guten Konsens oder wenn nötig einen Kompromiss zu finden. Mein ausgeglichenes Auftreten und geduldiges Zuhören helfen mir dabei, auch in schwierigen Situationen einen Weg zu finden, wie man dem Ziel gemeinsam näherkommt. Dabei ist es mir wichtig, dass sich alle Beteiligten mit Respekt begegnen und das wichtigste Gebot einer fairen Diskussion beachten: Nämlich immer damit zu rechnen, dass der andere Recht haben könnte.
Auf den diversen Stationen meiner beruflichen Laufbahn habe ich Erfahrungen und Kompetenzen erworben, die mir zusammen mit meinen natürlichen Stärken bei der politischen Arbeit vor Ort helfen: Eine gute Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denken, Teamgeist und Offenheit für andere Standpunkte. Dabei setze ich klare Prioritäten und bleibe trotzdem pragmatisch, wenn es der Lösungsfindung dient.